Herzlich willkommen

Der Verein für Heimatgeschichte und Volkskunde e. V. Weil am Rhein, gegründet im Jahr 1967, hat sich zur Aufgabe gestellt, das Geschichts- und Kulturgut der Stadt Weil am Rhein, des Markgräflerlandes und der anliegenden Landschaften am Oberrhein zu pflegen und zu fördern. Dazu gehört das Bewusstmachen der gemeinsamen Geschichte der Region, angefangen von der keltisch-römischen Zeit, der Besitznahme durch die Alemannen und über das Mittelalter hinaus bis hin zu wirtschaftlichen und kulturellen Verknüpfungen in der Gegenwart.

Die erste Erwähnung  des Fleckens Wila in einer Urkunde vom 27. Februar 786
Die erste Erwähnung des Fleckens Wila in einer Urkunde vom 27. Februar 786

Der Verein will das Zusammenwachsen der Bewohner im „Dreiecksland“ Deutschland - Frankreich - Schweiz fördern. Durch das Logo wird deshalb in verkürzter Form auch auf die Topographie dieser vom Rhein geteilten Landschaft mit seinen rebenbestandenen Bergrücken Bezug genommen.

Dieses oben genannte Ziel soll durch verschiedene im folgenden beschriebene Aktivitäten erreicht werden.

Kurzer Hinweis zur geschichtlichen Entwicklung von Weil am Rhein

Der Aufstieg des landwirtschaftlich geprägten Dorfes Wila, gelegen an den Tüllinger Rebbergen am südlichen Ende des Markgräflerlands, begann Anfang des 19. Jhd. mit der Entwicklung der Verkehrswege. Eine Zollstation an der wichtigen Nord-Süd Landstraße Freiburg - Basel war der Ausgangspunkt für den Ortsteil Leopoldshöhe. Mitte des 19. Jhd. wurde die badische Staatbahn von Freiburg nach Basel gebaut und Weil erhielt eine Bahnstation. Anfang des 20. Jhd. entstand hier einer der größten deutschen Rangierbahnhöfe, der sich von Haltingen bis Basel erstreckt. Aufgrund der Lage an zwei Landesgrenzen und günstigen Verkehrswegen siedelten sich anfangs des 20. Jahrhunderts im Stadtteil Friedlingen, der am Rhein gelegen ist, größere Unternehmen der Textilindustrie an.

Nach dem 1. Weltkrieg wurden Eisenbahnverwaltung, Post und Zollbehörden von Basel nach Weil verlegt, so entwickelte sich Weil zur Eisenbahnerstadt. Zusätzlich kamen aus dem Elsass viele Vertriebene nach Weil. In diese Zeit fällt der Aufbau der Gartenstadt, eines neuen Wohngebiets im Ortsteil Leopoldshöhe. Im Jahr 1929 wurde die Gemeinde mit den Ortsteilen Weil, Leopoldshöhe, Friedlingen und Otterbach zur Stadt ernannt, die fortan den Namen „Weil am Rhein“ führte.

Nach dem 2. Weltkrieg wuchs die Bevölkerung in Weil am Rhein durch die Ansiedlung von Heimatvertriebenen und Flüchtlingen stark an auf rund 19000 Einwohner im Jahr 1966. Im Rahmen von Verwaltungsreformen wurden in den 80er Jahren des 20. Jhd. die Nachbargemeinden Haltingen, Ötlingen und Märkt eingegliedert. Die südwestlichste Stadt Deutschlands wurde 1972 zur Großen Kreisstadt im Landkreis Lörrach ernannt und weist mittlerweile über 30000 Einwohner auf. Nach wie vor gibt es intensive wirtschaftliche und kulturelle Verflechtungen mit der Nachbarstadt Basel. Mit der französischen Partnerstadt Huningue, auf der anderen Seite des Rheins gelegen, ist die Stadt seit 2007 durch eine Fußgängerbrücke verbunden.

Weitere Informationen über die Geschichte der Stadt Weil am Rhein sind mit folgendem Link zu finden.

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